die kammer

ich hab dich aus dem haus meines lebens geschmissen.
du bist gegangen und bewohnst dennoch alle kammern

die farben deiner seele schmücken meine wände
deine verlorene liebe verdunkelt die fenster und löscht das licht
dein mund flüstert vergangene worte in allen räumen meines lebens
deine samtweichen hände betten mich auf kissen des vergessens

du bist immer und überall

ich wünschte ich könnte dich bannen
in ein zimmer nur für dich
dort könnte ich dich besuchen,
in meinen träumen und wann immer ich will